Fasching

Fasching

Fasching, Fastnacht, Karneval oder die “fünfte Jahreszeit”… damit assoziiert wohl jeder Kostüme, sich auffällig schminken und pure Lebensfreude. Doch wo liegt der Ursprung des Faschings?

Weil früher die Regeln der Fastenzeit, also vierzig Tage lang auf Fleisch, Fett und Milch zu verzichten, streng eingehalten wurden, verbrachte man die Tage davor in völliger Ausgelassenheit. So entstand im 12. Jahrhundert die Bezeichnung für unseren heutigen Fasching und Karneval, die “närrischen Tage”. Die Zahl 11 wurde damals auch zur “Narrenzahl” ernannt. Sie steht zwischen den wichtigen christlichen Zahlen zehn (die zehn Gebote) und zwölf (die zwölf Apostel) und kennzeichnet jene, die im Mittelalter außerhalb der Gesetze standen.

Den Grundstein für das Kostümieren zu Fasching setzten allerdings erst im 18. Jahrhundert die Fürsten an ihren Höfen. Mit venezianischen Masken feierten sie Karnevalsfeste, die sie vom Karneval in Venedig übernommen hatten. Durch das Tragen von Masken und das Tanzen huldigte man damals auch den Göttern und versuchte, die bösen Geister zu vertreiben. 

Der erste Faschingsumzug in Österreich war im Jahr 1785 der Hernalser Eselsritt und die Tradition des Faschingsumzugs zieht sich bekanntlich bis in die Gegenwart. Einer der ältesten Faschingsbräuche ist allerdings das Blochziehen in Westösterreich. Hierbei wird das Bloch, ein 35 Meter langer Zirbenstamm, geschmückt und auf einem Holzschlitten von starken Männern durch das Dorf gezogen. Seit 2011 ist das Fisser Blochziehen sogar UNESCO Kulturerbe und findet nur alle 4 Jahre statt. 

Weitere von der UNESCO zum Kulturerbe ernannte Faschingsbräuche sind der Ebenseer Fetzenzug in Oberösterreich, der Ausseer Fasching und das Murauer Faschingsrennen in der Steiermark. 

Auch Die Bäckerei Riesenhuber hat ihre Faschingstraditionen. Ihre jährlich selbstgemachten, himmlischen Faschingskrapfen dürfen auf keinem Faschingsfest fehlen. 

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